Aussetzung des Schengen-Abkommens während des G7-Gipfels sorgt bei Einreise nach Italien im Juni

Aussetzung des Schengen-Abkommens während des G7-Gipfels sorgt bei Einreise nach Italien im Juni

Italien bleibt ein Top-Ziel für Urlauber aus Deutschland und Österreich, die häufig mit dem Auto oder Wohnmobil anreisen. Auch wenn während der Hauptreisezeit Verzögerungen auf den Autobahnen möglich sind, wird der Charme von Sonne, Strand und Meer als überzeugender Grund für die Reise angesehen. In diesem Juni allerdings könnte ein zusätzlicher Faktor die Verkehrssituation verschärfen.

Laut Mitteilungen des italienischen Innenministeriums wird wegen eines G7-Gipfels vorübergehend die Wiedereinführung von Grenzkontrollen bei der Einreise nach Italien notwendig sein. Dieses bedeutende Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben größten westlichen Industrienationen wird vom 13. bis 15. Juni in einem Luxushotel in Apulien abgehalten.

Die temporäre Aussetzung des Schengen-Abkommens führt vom 5. bis 18. Juni zu Kontrollen an den EU-Innengrenzen. Reisende sollten sich auf längere Wartezeiten einstellen und entsprechend viel Geduld mitbringen.

Für Reisende und Tourismusakteure gibt es jedoch auch positive Nachrichten bezüglich der Brennerautobahn: Trotz andauernder Instandhaltungsarbeiten sind im Juni keine größeren Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten. Die Planung berücksichtigt die Spitzenverkehrszeiten, wodurch Bauarbeiten, die Spurwechsel oder größere Fahrbahneinschränkungen erfordern würden, vermieden werden. Ausnahmen gelten für Nachtarbeiten oder unverzichtbare Sicherheitsmaßnahmen.